Die universellen Meditationen des Herzens: Liebende Güte, Mitgefühl und Mitfreude
(eine geleitete Meditation).
Eine schrittweise angeleitete Meditation:
Die universellen Meditationen des Herzens - Liebende Güte, Mitgefühl und Mitfreude. Dies ist eine zentrale Praxis des frühen Buddhismus, um in systematischer Weise die Qualitäten des Herzens umfassend zu entfalten. Der Text ist das letzte Kapitel des von mir ins Deutsche übersetzten Buches
Die Buddhistischen Herzmeditationen: Verstehen, Liebe und Stille von Bhante Sujiva,
Tushita Buch, 2007. Der Praxistext ist die eigene Zusammenfassung von Bhante Sujivas Meditationen zu diesem Thema und wurde mit seinem Einverständnis dem das Buch hinzugefügt.
Das Buch behandelt die klassischen buddhistischen Herzmeditationen der Liebenden Güte, des Mitgefühls, der Mitfreude sowie des Gleichmutes, wie sie im Theravada-Buddhismus gelehrt werden. Es bietet alle praktischen Anweisungen und Lehren, die zur Verwirklichung dieser vier Brahma-Viharas (wörtlich "Göttlichen Verweilzustände", auch genannt "Die Unbegrenzten") notwendig sind. Sie heißen "Die Unbegrenzten", weil man mit ihnen in einem sehr glückvollen, gleichsam göttlichen Bewusstseins- bzw. Seinszustand lebt, der nicht mehr vom kleinlichen, engen Bewusstsein von "Ich und mein" begrenzt wird.
Die Praxis der buddhistischen Meditation im Allgemeinen bedeutet eine systematische Übung der sehenden, "Trefflichen Achtsamkeit", um die Qualitäten des Herzens, der Sammlung und der befreienden Weisheit in einem selbst vomm zu entfalten. Das Buch bietet eine umfassende, den alten Quellen treue, aber zugleich praxisnahe Präsentation des für die heutige Zeit so zentralen buddhistischen Anliegens, wie sich das Herz zu einer nichts ausschließenden Liebe erheben kann.
Das Buch begeht den richtigen Mittelweg zwischen Quellentreue einerseits und anschaulicher, moderner Sprache andererseits. Andere populäre Werke zu den buddhistischen Herzmeditationen sind zwar modern geschrieben, etwa unter Einbeziehung der Psychologie; sie interpretieren aber zu frei bzw. beachten die alten Quellen nicht genügend, auch wenn sie sich zum Zweck guten Verkaufs "buddhistisch" nennen. Es gibt ebenfalls Werke zu den buddhistischen Herzmeditationen, die zwar den Quellen gegenüber treu sind, aber das Thema in einer zu gelehrten Weise behandeln. Sie sind vor allem für Insider geschrieben. So eignen sie sich weniger zur Einführung. Bhante Sujiva vermeidet diese beiden Extreme.
Der Text erscheint hier im PDF-Original. Er ist auch eines der eigenen Handouts im Rahmen
des Studien- bzw. Fortbildungsprogramms der "Deutschen Buddhistischen Union" DBU.