Ein Kurzresümee des Buddhismus

Eine Einladung zur Kontemplation

Hans Gruber


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Diese Website dient zur Erläuterung der kulturübergreifenden Praxis- und Befreiungslehre des historischen Buddha, die in wenigen Worten besagt:


Ein erwachender Mensch hört auf, nach dem "Bedingten" zu dürsten,
nach der "Welt der Erscheinungen",
die im beständigen Fluss und Wandel ist,
in Wahrheit nicht tragen kann,
im allumfassenden Nicht-Selbst.

Durch sehende Achtsamkeit wächst dieser Mensch im Leben in das hinein, "was trägt": Dharma,
das Unbedingte, Ungewordene, Ungemachte - Todlose, Nirvâna.
(Nirvâna heißt "Verlöschen" des inneren "Feuers" von
Nichtsehen, Durst und begrifflicher Verselbstständigung.)

Im Pali-Kanon drückt es der Erwachte zum Beispiel so aus:
"Wenn die fließende Vergänglichkeit gesehen wird, wendet sich die Aufmerksamkeit zum Todlosen."

Buddha ist der Mensch in Wahrheit.

Ein Bodhisattva oder werdender Buddha sieht die Natur (der Erscheinungen).
Mit diesem Sehen ruht er im ungreifbaren Nicht-Selbst aller Dinge -
der universellen "Leerheit" von "Eigenwesen",
dem "Allentstehen in Abhängigkeit".

So ist er oder sie frei von Spaltung oder Rotation.

Damit kann das Wesen des Menschen ganz hervortreten - das "weltumarmende (Nicht-)Selbst".

Es bedeutet Liebe (anstatt Abneigung),
Mitgefühl (anstatt Gleichgütigkeit) und
Mitfreude (anstatt Missgunst)
in Gleichmut (anstatt Aufregung und Zweifelsucht).

 

Buddhismus bedeutet
Achtsamkeit und Gefühl

Der Dalai Lama berührt spontan eine blinde tibetische Frau
in der Menge

Foto: Manuel Bauer



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