Das buddhistische Spendenprinzip

Hans Gruber



"Was frei erhalten wird, wird frei gegeben", oder "Der Dharma hat keinen Preis", lauten etwa die traditionellen buddhistischen Begründungen, warum für spirituelle Lehren kein Geld verlangt werden soll. So ist es hier zum Prinzip des Spendens "Dâna" gekommen. Es sichert den Lehrenden den Unterhalt. Dafür bieten sie Unterweisungen, inspirierendes Beispiel und "Spirituelle Freundschaft".

Das Prinzip des Spendens bedeutet, dass die Lehrenden im Allgemeinen für ihre Unterweisungen kein Geld verlangen. Dies wird im frühen Buddhismus Theravâda und dessen Achtsamkeitspraxis Vipassanâ relativ streng beachtet. Die Preise für Vipassanâ-Kurse in den buddhistischen Zentren zum Beispiel decken bloß die Unkosten, die für Verpflegung und Unterkunft sowie die Reisekosten der Lehrenden anfallen. Ansonsten stehen dort Spendenboxen, in die anonym Geld für die Lehrerin oder den Lehrer gelegt werden kann.

Diese Website ist ein wirklich unabhängiges Medium zur umfassenden Information und praktischen Hilfe auf dem Weg der Verwirklichung des kulturübergreifenden, zeitlosen Pfades, wie ihn der historische Buddha laut den ältesten Quellen (des Pali-Kanons) gewiesen hat. Es geht mir um einen "Mittleren Weg" zwischen Indologie bzw. wissenschaftlicher Buddhismuskunde, journalistisch ansprechender Form und eigener langjähriger Praxis der Lehre des Erwachten (vgl. auch meine Biografie).

Ich freue mich, wenn Ihnen meine Beiträge nützlich sind - für Ihre persönliche Orientierung angesichts des heutigen spirituellen Überangebotes und auf Ihrem eigenen "Inneren Weg" (wie "Buddhismus" im Tibetischen übersetzt wird) .

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